Wer ist Online

Jetzt sind 1 User online

 

Wetter-Online

 

Weihnachtsschlägel 2016 jetzt online!

Ortsverein

Weihnachtsschlägel 2016

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

SPD Ortsverein Katzwinkel (Sieg)

das Jahr 2016 ist wie im Fluge vergangen. Die kommenden Weihnachtsfeiertage geben Zeit zur Besinnung und zur Rückschau. Haben sich unsere Wünsche und Hoffnungen erfüllt? Sicherlich ist nicht alles so gelaufen, wie wir es uns erhofft haben.

Nach wie vor ist der IS nicht nur eine tödliche Bedrohung für die Menschen im Nahen Osten, sondern zunehmend auch eine Gefahr für die innere Sicherheit Westeuropas. Die Flüchtlingskrise ist nicht gelöst, sondern lediglich verlagert. Kriminelle Manager bringen die Autobranche, eine unserer wichtigsten Schlüsselindustrien, in Verruf. Wirrköpfe sorgen in den USA mit Anschlägen für Blutvergießen. Apropos USA. Unlängst sind die

US-Amerikaner sich wieder treu geblieben. Alles muss ein wenig größer sein, so hat man das vermeintlich größere Übel zum 45. Präsidenten der USA gewählt.

Die Landtagswahlen des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass ein Alleinregieren einer Partei längst der Vergangenheit angehört. Die SPD konnte die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz knapp gewinnen. Wir danken unseren Wählerinnen und Wählern. Auch wenn der Start wegen der Betrugsaffäre um den Flughafen Hahn holprig war, haben wir Zuversicht in die Arbeit der Koalition aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Leider ist die SPD im Land nicht vor einer weiteren Affäre verschont geblieben. MdL Thorsten Wehner ist wegen unrichtiger biographischer Angaben zurückgetreten. Das ist konsequent, richtig und folgt nicht weniger als unserem Anspruch an Aufrichtigkeit. Vielleicht kann bei dieser Gelegenheit - gerade zu Weihnachten - auch einmal darüber nachgedacht werden, ob sich der Wert eines Menschen in einer erbarmungslosen Leistungsgesellschaft nur in seinen akademischen Titeln bemisst. Gerade auch in einer alten Arbeiterpartei wie der SPD. Dennoch freuen wir uns auf 2017, es wird spannend. Hoffen wir auf einen würdigen Nachfolger für Bundespräsident Gauck und auf kluge, besonnene Wähler zur Bundestagswahl 2017.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.

Reinhold Bröhl Vorsitzender SPD-Ortsverein Katzwinkel                             

und

Günter Freese, SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat Katzwinkel

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sicher vermissen Sie in dieser Ausgabe den Bericht aus der Fraktion, worin die Themen der Kommunalpolitik beleuchtet werden. Das hat seine Gründe: Kommunalpolitik findet in der Gemeinde Katzwinkel so gut wie gar nicht mehr statt. Insgesamt haben 2016 nur zwei Gemeinderatssitzungen stattgefunden. Der Bürgermeister leitet nicht, er lässt schleifen. Probleme werden aufgeschoben statt gelöst, Chancen nicht ergriffen. So ist nach dem Abriss der alten Waschkaue das Trümmerfeld noch nicht geräumt; unser Antrag zur Gestaltung einer „neuen Mitte Katzwinkels“ ruht, wird nicht weiter behandelt. Die Erkenntnisse aus dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden nicht angenommen, geschweige denn aufgearbeitet.

Aber in Wissen, da tut sich was: Hier soll ein neues Rathaus gebaut werden. In der Bürgerschaft rumort es, aber die Mehrheit der Mitglieder des Verbandsgemeinderats hat dem Neubau, trotz schon vorhandenen Alternativlösungen, zugestimmt. Das Nachkarten der Stadtratsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FWG per Anzeige in der Presse und das plötzliche Überdenken der CDU-Fraktion zu ihrem Beschluss, ob nicht eine -ach so überraschende- Fusion mit der Verbandsgemeinde Hamm das Bauwerk überflüssig werden lässt, ist ein Possenspiel. Die am 23.11.2016 stattgefundene Bürgerversammlung hat die Brisanz aufgezeigt, die in dieser Maßnahme steckt. Und sie hat wieder einmal gezeigt wie wichtig es ist, auf die Meinung der Bürger zu hören. Mit Spannung ist das Ergebnis der Sitzung des Verbandsgemeinderats am 14.12.2016 zu erwarten.

Unser Angebot für Senioren ist weiterhin der monatliche Treff an jedem 1. Dienstag im Monat ab 10:00 Uhr im Schützenhaus. Die Beteiligung in den letzten Monaten war sehr gut und die Stimmung ist jedes Mal prächtig, so dass die Vorbereitungen für das Programm des nächsten Jahres auf Hochtouren laufen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, neben den Informationen auf unserer Homepage

www.spd-katzwinkel.de

können Sie uns auch auf unserer Facebook-Seite besuchen unter:

www.facebook.com/SPD-Katzwinkel-Sieg-100384060142584/

 

Weihnachten einst und jetzt

Margareta Rother

Als ich ein Kind noch gewesen

das ist schon lange her,

da war Weihnachten noch ein Erlebnis,

ein Märchen und noch vieles mehr.

 

Es gab nur kleine Geschenke,

denn wir waren nicht reich,

doch die bescheidenen Gaben,

kamen dem Paradiese gleich.

 

Da gab es Äpfel und Nüsse,

mitunter auch ein paar Schuh

und wenn die Kasse es erlaubte

ein kleines Püppchen noch dazu.

 

Wie war doch das Kinderherz selig

für all diese herrliche Pracht

und es war ein heimliches Raunen

um die Stille heilige Nacht.

 

Dann wurde ich größer und älter

und wünscht mir das und dies,

ich hörte auf ans Christkind zu glauben

und verlor dabei das Paradies.

 

Dann kam der Krieg mit all seinen Leiden,

mit Hunger und mit Not,

da wurden wir alle bescheiden und

dankbar für ein Stückchen Brot.

 

Wir alle wurden da kleiner

und nur ein Wunsch hatte die Macht

wir wollten vereint sein mit unseren Lieben

in der stillen heiligen Nacht.

 

Doch der Wunsch erfüllte sich selten,

denn die Väter und Männer und Brüder,

lagen draußen und hielten Wacht

und wir waren einsam und weinten

in der stillen heiligen Nacht.

 

Als dann der Krieg war zu Ende

wuchs eine neue Jugend heran

und die hatten auch Ihre Wünsche

an den lieben Weihnachtsmann.

 

Nur waren die nicht klein und bescheiden,

denn der Wohlstand kam ins Land,

die Wünsche wurden größer und größer

und das Schenken nahm überhand.

 

Nun wird gewünscht und gegeben

und keiner fragt nach dem Wert,

denn vergessen sind Krieg und Armut

und die Stunden am einsamen Herd.

 

Aus dem schönsten der christlichen Feste

hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht,

er wünscht sich vom Besten das Beste

und vergisst dabei den Sinn der Heiligen Nacht