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Dorfmoderation - Dokumentation der 1. Kinder-Konferenz

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Betreff: Dorfmoderation in Katzwinkel – DE1716 Teilnehmer: 39 junge und engagierte Kinder und Jugendliche bis 13 Jahren Moderation: Ulrich Gondorf, Dorfmoderation, Büro Stadt-Land-plus (Protokoll) Datum: 12.06.2018, 16.00 bis ca. 17.30 Uhr, Jugendraum Elkhausen

Nach und nach trafen fast 40 Kinder im Jugendraum ein und der vorbereitete Tischkreis reicht nicht aus. Immer wieder mussten weitere Stühle aufgestellt werden. Nach einer kurzen Begrüßung durch die beiden Beigeordneten Herrn Becher und Herrn Bröhl wurden Gläser verteilt und kalte Getränke gereicht. Unter anderem die „Schulmilch“ bzw. auch als „Schu-Kakao“ in 0,25 l Tetra Paks vom benachbarten Milchhof aus Hövels (Milch aus der Region!).

Der Moderator führte dann kurz in das Thema ein und lud die Kinder dazu ein, sich über die Situation der Kinder im Ort Gedanken zu machen. Aus allen drei Ortsteilen (Hönningen, Elkhausen und Katzwinkel) waren jeweils einige Gruppen anwesend, so dass lebhafte Stellungnahmen zu allen Spielplätzen, Ortsteilen, den fehlenden Einkaufsmöglichkeiten (den „dm-Drogeriemarkt“ für Duschzeugs gibt’s nur in Betzdorf-das geht ja gar nicht) und Anregungen zur Belebung der Möglichkeiten für Jugendliche und Kinder in Hönningen, Elkhausen und Katzwinkel ausgesprochen wurden.

Der Moderator fragte die Kinder nach ihren Erfahrungen und Ansichten und stellte den jeweiligen Ortsbezug her. So stellte sich heraus, dass es zwar einen funktionierenden Fahrradweg durch den Wald zwischen Elkhausen und Katzwinkel gebe, aber die meisten Freizeitaktivitäten dennoch in den einzelnen Ortsteilen stattfinden würden.

Daher wurden dann kleinere Arbeitsgruppen gebildet, etwa 15 Minuten in den verschie­denen Raumecken gearbeitet und dann die Ergebnisse vorgetragen.

Eine Wiederbelebung des Jugendtreffs im Jugendraum in Elkhausen wäre allen mittleren Mädchen (10-12 Jahre) wichtig; hier würden dann auch alle Ortsteil-Kinder zusammen­kommen. Es sollte aber auch ein Programm für „Gruppenstunden“ geben. Dafür bräuchte man dann eine „Gruppenleiterin“ oder einen „Gruppenleiter“.

Für die älteren Jungs unter den Anwesenden (vier Jungs von 13/14 Jahren) stellt die Freiwillige Feuerwehr bereits einen wichtigen Wochen-Programmpunkt dar. „Alle“ Jugend­lichen (vermutlich waren hier vor allem die Jungs gemeint) seien in der Feuerwehr, haben jedoch auch Interesse am Jugendraum signalisiert. „Aber Dienstags ist ja immer Feuer­wehr“. Das wird vermutlich auch der Grund sein, warum keine älteren Jugendlichen ge­kommen sind, denn die hatten Feuerwehr. Den nächste Termin mit den Jugendlichen sollte man also entsprechend terminieren, oder die verantwortlichen Akteure der Jugendfeuer­wehr einbeziehen.

Zum Schluss wurden die Vorschläge der Kinder, bzw. ihre Karten wieder an die (Arbeits-) Gruppen zurückgegeben. Es wurde vereinbart, dass sie ihre Vorschläge Zuhause, gemein­sam oder alleine weiter ausarbeiten dürfen um das nächste Treffen vorzubereiten.

Ausblick: ein zweites Treffen nach den Sommerferien wurde angekündigt.

Erarbeitet: Stadt-Land-plus Büro für Städtebau und Umweltplanung

i.A. Ulrich Gondorf/mh Dipl.-Soz.-arb. Flammersfeld, 12.06.2018